Krieg gegen die Ukraine: Ukraine und Russland tauschen Gefangene aus
Die Junge Union will ukrainischen Männern im wehrfähigen Alter die Einreise erleichtern
Die Junge Union (JU) fordert die Bundesregierung auf, ukrainischen Männern im wehrfähigen Alter die Einreise nach Deutschland zu erleichtern. "Wir müssen den Menschen in der Ukraine helfen, die vor dem Krieg fliehen", sagte JU-Chef Tilman Kuban der "Welt am Sonntag". Die Ukraine sei ein souveränes Land, das sich gegen einen völkerrechtswidrigen Angriff verteidige. "Da müssen wir denen helfen, die für Freiheit und Demokratie kämpfen." Kuban sprach sich dafür aus, ukrainischen Männern im wehrfähigen Alter die Einreise nach Deutschland zu ermöglichen, ohne dass sie zuvor ein Visum beantragen müssten.
Die EU verspricht der Ukraine härtere Maßnahmen gegen Russland
Die EU-Staaten haben der Ukraine versprochen, härtere Maßnahmen gegen Russland zu ergreifen. Dies schließe Sanktionen gegen den russischen Energiesektor ein, sagte EU-Ratspräsident Charles Michel am Freitag nach einem Treffen mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj in Kiew. "Wir werden unsere Sanktionen gegen Russland verstärken", sagte Michel. "Wir werden den Druck auf Russland erhöhen, diesen Krieg zu beenden." Die EU habe außerdem beschlossen, der Ukraine weitere militärische und finanzielle Hilfe zukommen zu lassen.
Die Ukraine dementiert Angriffe auf russisches Treibstofflager
Die Ukraine hat dementiert, dass ihre Streitkräfte hinter dem Brand eines Treibstofflagers im russischen Belgorod stehen. Das russische Verteidigungsministerium hatte der Ukraine vorgeworfen, das Lager mit Hubschraubern angegriffen zu haben. Die ukrainische Regierung wies dies als "russische Propaganda" zurück. "Die Ukraine hat nichts mit diesem Angriff zu tun", sagte Außenminister Dmytro Kuleba. "Dies ist eine weitere Lüge der russischen Regierung, um die internationale Gemeinschaft zu täuschen." Das Treibstofflager in Belgorod liegt etwa 40 Kilometer von der ukrainischen Grenze entfernt.
Mehr als 45 Millionen Menschen haben die Ukraine verlassen
Nach Angaben der Vereinten Nationen haben inzwischen mehr als 45 Millionen Menschen die Ukraine verlassen. Die meisten von ihnen sind in Nachbarländer wie Polen, Ungarn und Rumänien geflohen. Die Vereinten Nationen schätzen, dass es sich bei den meisten Flüchtlingen um Frauen, Kinder und ältere Menschen handelt. "Die Zahl der Menschen, die aus der Ukraine fliehen, ist beispiellos", sagte Filippo Grandi, der Hohe Flüchtlingskommissar der Vereinten Nationen. "Wir müssen alles tun, um diesen Menschen zu helfen." Die Vereinten Nationen haben einen Nothilfefonds in Höhe von 1,1 Milliarden US-Dollar für die Ukraine eingerichtet.
Fazit
Der Krieg in der Ukraine dauert nun schon seit über zwei Monaten an und es ist noch kein Ende in Sicht. Die Kämpfe haben bereits Tausende von Menschenleben gefordert und Millionen sind aus ihren Häusern geflohen. Die internationale Gemeinschaft hat Russland für seinen Angriff auf die Ukraine verurteilt und Sanktionen gegen das Land verhängt. Es bleibt abzuwarten, wie lange der Krieg noch andauern wird und welche Folgen er für die Ukraine und die Welt haben wird.
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